Der „Reboot-Effect“ – Nachhaltigkeit am IT-Markt
„Wir glauben daran, dass wenn die passenden Menschen zusammenkommen, herausragende Ergebnisse entstehen“.
Diese Vision haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Das Umzusetzen ist gar nicht so einfach. Aber als Einstieg für die Überlegung nutze ich häufig die Metapher des guten Arztes:
Ein Patient A kommt dabei zum Arzt und hat Erkältungssymptome wie Schnupfen und Husten. Der Arzt erkennt sofort eine Erkältung, ohne auch nur Hallo zu sagen und verschreibt ein Breitband-Antibiotikum. Der Patient verlässt die Praxis und das Medikament wirkt. Dass das Antibiotikum nicht inflationär genommen werden sollte und nicht immer das beste Mittel der Wahl ist, wird dabei außer Acht gelassen.
Patient B geht zu seinem Arzt des Vertrauens. Die beiden kennen sich schon lange und der Arzt nimmt sich Zeit für die Diagnose. Auf ein ausführliches Gespräch zu möglichen Ursachen und Umständen erfolgt eine umfangreiche Untersuchung. Die Diagnose ist die Selbe wie bei Patient A, aber in diesem Fall werden ein Hustensaft und schleimlösende Mittel verschrieben. Von Antibiotikum wird abgeraten, um zukünftige Resistenzen (vor allem im Alter zu vermeiden).
Bezüglich der Symptomatik gleichen sich die Fälle. Evtl. waren auch die Umstände der Erkältung ähnlich. Der gravierende Unterschied liegt in der Nachhaltigkeit in der Behandlung.
Auf den hart umkämpften IT Markt übertragen, ist dieser nachhaltige Effekt umso wichtiger, da Ihre Systeme sonst großen Sicherheitsrisiken ausgesetzt werden oder Sie im Worst Case doppelt kaufen müssen, weil die erste Lösung nur kurzfristig geholfen hat. Neue Einarbeitungen von häufig wechselndem Personal sind zudem kostspielig und dieser „Reboot-Effect“, bei dem man immer wieder von vorne anfangen muss, verhindert nachhaltigen Wissensaufbau und Lernprozesse.
Daher legen wir schon in der Startphase der Suche viel Wert darauf, uns Zeit für unsere Kunden zu nehmen und Anforderungen genau zu verstehen. Nicht zu vergessen ist hier außerdem der Faktor Mensch. Denn der „Nasenfaktor“, der häufig im Rahmen der Fachlichkeit nicht angesprochen wird, muss nach unserer Auffassung zwingend mit einbezogen werden, um am Ende bessere Ergebnisse zu erzielen und langfristige Teams aufzubauen.
So weiß man am Ende wer gut ist und auf wen man sich verlassen kann.
Die Beziehungen sind von Dauer und der „Reboot-Effect“ kann vermieden werden.
