Marketing für Freiberufler in Krisenzeiten [Guide]
Aufgrund der aktuellen Coronakrise und der dadurch angeordneten Zwangspause stehen Sie als Freiberufler vor besonders großen Herausforderungen und dies ist möglicherweise bei einigen von Ihnen mit Existenzängsten verbunden. Um trotzdem weiterhin im Rampenlicht zu stehen und Aufmerksamkeit zu erlangen, möchte ich Ihnen auf diesem Weg einige Tipps an die Hand geben, wie Sie trotz der Krise ein effektives Marketingkonzept betreiben können.
Relevanz und Ausdauervermögen
Das Eigenmarketing ist im Freiberufler-Business das A & O und zählt zu den unternehmerischen Kernaufgaben. Wer selbstständig ist, muss selbst aktiv werden und sich selbst vermarkten, um eine erfolgreiche Karriere zu betreiben. Eine der effektivsten Methoden dafür ist gute Leistung, weswegen Sie immer 110 % geben sollten. Es soll nicht heißen, dass Sie ständig Überstunden machen müssen, sondern dass Sie Dinge tun, die Leute positiv überraschen oder die nicht direkt von Ihnen verlangt werden. Dies hat zusätzlich den Effekt, dass Sie im Gedächtnis Ihrer Partner, Kollegen etc. bleiben.
Berichten Sie selbstbewusst von Ihren Leistungen
Gerade in dieser Krise ist es für Sie besonders wichtig, immer am Ball zu bleiben und sich der Welt der Freelancer offen zu zeigen und mit Ihnen als Person und Ihren Leistungen zu werben. Sie sollen sich nicht über den grünen Klee loben, aber ganz klar Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten darstellen. Dadurch können Ihre Auftraggeber Sie besser einschätzen und auch objektiv bewerten, ob Sie der Richtige für den Job sind. Hierbei gilt: Seien Sie immer ehrlich, was Ihre Fähigkeiten betrifft, damit Sie Missverständnisse und unangenehme Situationen vermeiden.
Social Media und Business-Kanäle
Noch nie waren Social-Media-Plattformen so präsent, viel genutzt und wichtig, wie zur jetzigen Zeit – egal ob Nachrichtenverfolgung, Unterhaltung, Kontakt zwischen Freunden und Bekannten oder Vermarktung von Produkten und Leistungen. Um Ihnen konkrete Beispiele zu nennen, stelle ich Ihnen hiermit ein paar Beispiele für Social-Media- und Business Plattformen vor, auf denen Sie sich hervorragend und gewinnbringend trotz „Social Distancing“ vernetzen können.
Grundlegend basiert Instagram auf Bildern und Hashtags sowie Videos. Es eignet sich gerade für diejenigen, die im visuellen Bereich arbeiten und damit ihre Produkte, Entwürfe sowie Arbeiten präsentieren. Auf der Plattform können Sie sich ein oder sogar mehrere Profile anlegen – beispielsweise einen privaten Account und einen Account über Ihre Firma oder über Ihre Person als Freiberufler. Auf Ihrem Freiberufler-Profil berichten Sie mit Videos und Fotos von Ihren Leistungen, verlinken all Ihre anderen Profile und Webseiten und vernetzen sich so mit vielen anderen Menschen und gegebenenfalls zukünftigen neuen Auftraggebern.
Twitter ist eine sehr kompakte Plattform, da sie weitgehend von Hashtags lebt, um sich viele Follower aufzubauen. Kennen Sie sich also mit der richtigen Nutzung von Hashtags aus und haben Zeit, um sich intensiv mit der Plattform auseinander zu setzen, damit Sie diese richtig nutzen können, dann ist Twitter eine sehr gute Wahl.
Im Prinzip ist Facebook für jedermann geeignet. Bei öffentlichen Seiten, wie Geschäftsseiten usw., kann jede Statistik und die Reichweite eingesehen und die Interaktion mit dem Posting verfolgt werden. Facebook ist im Vergleich zu Twitter nicht so schnelllebig und ermöglicht damit ein Bearbeiten/Aktualisieren der Posts. Auch die Planung der Beiträge ist einfacher.
YouTube
Für Tutorials, Arbeitseinblicke oder als Zusatz für den eigenen Blog ist YouTube die geeignete Plattform. Wer selbst gerne vor der Kamera steht und weiß, wie man sich dort richtig präsentiert, kann dadurch sehr gut Netzwerken, da viele Menschen dazu neigen, sich eher Videos anzuschauen, als lange Texte zu lesen.
Xing / LinkedIn
Für Freiberufler ist es ein Erfolgsgeheimnis, soziale Netzwerke in Form von Business-Plattformen richtig zu nutzen. Über Plattformen wie Xing und LinkedIn können Sie auf kurzem Wege in Kontakt mit Partnern und Unternehmen treten. Ihre potenziellen Arbeitgeber erhalten dort schnell einen Einblick über Ihre Fähigkeiten und Berufserfahrung. Natürlich ist bei all diesen Kanälen die Seriösität und die Professionalität Ihres Profils Voraussetzung, um die Kanäle erfolgreich als Marketinginstrument einzusetzen.
Durch diese Social-Media- und Business-Kanäle gelingt es Ihnen, als Freiberufler ständig und kostengünstig auf sich aufmerksam zu machen. Sie können über alle bereits vorgestellten Kanäle Werbeanzeigen schalten, um für Ihre Kunden präsent zu sein. Sie vernetzen sich mit anderen Freiberuflern und gelangen so möglicherweise an neue Projekte.
Erstellung einer eigenen Webseite
Auf Ihrer eigenen Webseite verschaffen sich Ihre Kunden den ersten Eindruck Ihres Unternehmens. Ihre Webseite sollte daher professionell und informativ gestaltet sein, da Sie im Idealfall viel Traffic und Aufmerksamkeit erlangt. Diese Aufmerksamkeit können Sie beispielsweise durch das Teilen des Links Ihrer Homepage auf diversen Social-Media-Kanälen und durch die Verlinkung der Seite in all Ihren Profilen erhalten.
Seien Sie der Freiberufler, an den alle Unternehmen und Auftraggeber direkt denken, wenn Sie ein Projekt vergeben möchten. Das können Sie auch in Corona Zeiten schaffen, indem Sie durch hervorragende Arbeit auffallen oder indem Sie im Internet präsent sind. Dazu können Sie immer aktiv in Netzwerken partizipieren und an Diskussionen teilnehmen oder interessante Artikel schreiben.
Nutzen Sie Job- und Projektbörsen
Online-Jobbörsen oder auf Freelancer spezialisierte Projektportale sind sehr interessant, da Sie hier auf lukrative Projekte stoßen können und Ihr Netzwerk bestens ausweiten können. Sind Sie auf der Suche nach Projekten? Dann schauen Sie bei der Projektübersicht auf unserem kostenlosen Portal vorbei. Dort laden viele Unternehmen regelmäßig neue Projekte aus dem IT-Umfeld hoch: freelancercheck.de/
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