Selbstmarketing für Freiberufler: Diese Social-Media-Plattformen sollten Sie nutzen
Mit kleinem Budget eine große Wirkung erzeugen – das wünscht sich doch jeder Freiberufler. Die richtige Marketingstrategie zu fahren, ist nicht immer einfach, doch heutzutage immer wichtiger. Gerade das Marketinginstrument der sozialen Medien sollte in jedem Marketingplan integriert sein, da es noch nie so präsent und wichtig war, wie in der heutigen Zeit. Das Selbstmarketing ist im Freiberufler-Business das A und O und zählt bei Selbstständigen und Freiberuflern zu den unternehmerischen Kernaufgaben. Deswegen zeige ich Ihnen mit diesem Beitrag die für Sie als Freiberufler wichtigsten und effektivsten Social-Media-Plattformen.
Was ist Ihre Zielgruppe?
Wie gehe ich am besten an die Sache ran und generiere den höchsten Nutzen für mich? Welche Plattform ist die richtige für mich? Wichtig ist hierbei zu schauen, dass Sie immer Ihre Zielgruppe im Blick haben und überlegen, wen Sie mit Ihren Beiträgen ansprechen möchten. Es lohnt sich nur, Zeit in die Plattformen zu investieren, die Ihnen einen Nutzen bringen. Sind Sie sich unsicher, welche Plattformen geeignet sind und welche nicht? Dann schauen Sie mal bei anderen Freiberuflern nach, welche Kanäle genutzt werden und wie die Beiträge bei den Menschen aufgrund der Likes und Anzahl der geteilten Beiträge ankommen.
Ich möchte Ihnen nun einmal die größten und damit auch relevantesten Social-Media-Plattformen vorstellen und zeigen, wie Sie diese für sich nutzen können:
Instagram: 500 Millionen Nutzer weltweit (9 Millionen in Deutschland)
Grundlegend basiert Instagram auf Bildern, Videos und Hashtags. Es eignet sich gerade für diejenigen, die im visuellen Bereich arbeiten und damit ihre Produkte, Entwürfe sowie Arbeiten präsentieren. Auf der Plattform können Sie sich ein oder sogar mehrere Profile anlegen – beispielsweise einen privaten Account und einen Account für Ihre Firma oder über Ihre Person als Freiberufler. Auf Ihrem Freiberufler-Profil berichten Sie dann mit Videos und Fotos von Ihren Leistungen, verlinken all Ihre anderen Profile und Webseiten und vernetzen sich somit mit vielen anderen Menschen und gegebenenfalls zukünftigen neuen Auftraggebern.
Bei Instagram können Sie Werbeanzeigen schalten, um Reichweite auf der Plattform zu erzielen. Vorteilhaft an der visuellen Plattform ist, dass es eine hohe Interaktionsrate gibt. Während auf Facebook nicht einmal 1 Prozent der Follower mit den Beiträgen interagiert, ist die Rate auf Instagram mehr als 10 Mal so hoch.
Twitter: 320 Millionen Nutzer weltweit (12 Millionen in Deutschland)
Twitter ist mit einem Nachrichtendienst gleichzusetzen. Beteiligen Sie sich an den Diskussionen, dann können Sie auf sich und Ihre Dienstleistungen aufmerksam machen. Twitter ist eine sehr kompakte Plattform, da sie weitgehend von Hashtags lebt, um sich viele Follower aufzubauen. Möchten Sie, dass Ihre Beiträge und Ihr Profil länger sichtbar sind? Dann können Sie sich für kleines Geld die Verlängerung kaufen. Kennen Sie sich mit der richtigen Nutzung von Hashtags aus und haben Zeit, um sich intensiv mit der Plattform auseinander zu setzen, damit sie diese richtig nutzen können, dann ist Twitter eine sehr gute Wahl.
Facebook: 1,7 Milliarden Nutzer weltweit (27 Millionen in Deutschland)
Im Prinzip ist Facebook für jedermann geeignet. Besonders Unternehmer treffen hier auf die breite Masse, denn es gibt keine Zielgruppe, die auf Facebook nicht vertreten ist. Bei öffentlichen Seiten, wie Geschäftsseiten usw., können Sie jede Statistik und die Reichweite einsehen und die Interaktion mit dem Posting verfolgen. Facebook ist im Vergleich mit Twitter nicht so schnelllebig und ermöglicht damit sowohl ein Bearbeiten/Aktualisieren als auch eine einfachere Planung der Beiträge.
YouTube: 1,9 Milliarden Nutzer weltweit (6 Millionen in Deutschland)
Für Tutorials, Arbeitseinblicke oder als Zusatz für den eigenen Blog ist YouTube die geeignete Plattform. Wer selbst gerne vor der Kamera steht und weiß, wie man sich dort richtig präsentiert, kann dadurch sehr gut Netzwerken, da viele Menschen dazu neigen, sich eher Videos anzuschauen, als lange Texte zu lesen.
Xing / LinkedIn: 10 Millionen Nutzer in Deutschland
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis für Freiberufler ist die richtige Nutzung von Business-Plattformen, wie bspw. Xing und LinkedIn. Dort steht das berufliche Geschehen im Vordergrund und Sie können direkt in Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern treten. Hier können Sie sich als kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen präsentieren, die einen direkten Einblick in Ihre Expertise bekommen.
Klasse statt Masse
Voraussetzung ist hierbei für alle Kanäle selbstverständlich der professionelle und seriöse Umgang mit diesen Plattformen, um ein erfolgreiches Marketingkonzept auf die Beine zu stellen. Sie brauchen ein klares Konzept und Ihr Selbstmarketing ist nicht automatisch gut, nur weil Sie auf einer Plattform angemeldet sind.
Picken Sie sich in Kombination zu Ihren Business-Profilen bei Xing und LinkedIn 1 bis 2 Social-Media-Kanäle raus und konzentrieren Sie sich darauf. Sie werden sehen, welch große Rolle Marketing auf den modernen, sozialen Medien spielen kann.
Noch Fragen?
Haben Sie weitere Fragen in Bezug auf Selbstmarketing und benötigen Tipps zu Ihren Marketingstrategien? Dann melden Sie sich gerne bei mir. Ich freue mich auf die Kontaktaufnahme!
2 Kommentare zu "Selbstmarketing für Freiberufler: Diese Social-Media-Plattformen sollten Sie nutzen"
Hallo Frau Rohlmann,
welche üblichen Social-Media-Marketing-Fehler sollten Freiberufler vermeiden?
Beste Grüße
Dirk Meyer
Hallo Herr Meyer,
beim Social-Media-Marketing, sollten Sie vor allem darauf achten, professionelle und seriöse Inhalte zu platzieren. Legen Sie im Voraus Ihre Zielgruppe fest und halten Sie sich an Ihren Marketingplan.
Präsenz und Regelmäßigkeit sollten besonders beachtet werden. Informative und qualitativ hochwertige Beiträge, Reaktionen auf Kommentare und die Vollständigkeit Ihres Profils führen dazu, dass die Nutzer auf Sie aufmerksam werden
Ich hoffe ich konnte Ihnen hiermit weiterhelfen.
Viele Grüße
Susanna Fischer