E-Health: Eine Branche auf dem Vormarsch

E-Health Themen bei Gesundheit digitalisieren

Der Gesundheitssektor boomt und E-Health spielt eine immer größere Rolle im Leben der Menschen. E-Health steht dabei für Electronic Health und beschreibt den Einsatz von Kommunikations- und Informationstechnologien in der Gesundheitsbranche. Mit den neuen Technologien sollen insbesondere Ärzte und Krankenpfleger unterstützt werden, damit sie ihre Arbeit einfacher und effizienter erledigen und somit mehr Leuten helfen können. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einmal zeigen, welche Technologien es in der Branche gibt, damit Sie einen ersten Eindruck von der Thematik bekommen.

Diese Technologien gibt es

Deutschland ist bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems kein Vorbild und bietet vergleichsweise wenige Innovationen. Somit gibt es noch viele Herausforderungen im Gesundheitssystem, die Sie als Chancen nutzen können.

Zudem generierte der Bereich E-Health im letzten Jahr 171 Mrd. Euro Umsatz und dieser soll dieses Jahr auf über 200 Mrd. Euro wachsen. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Themen und neue Technologien, die für diesen Sektor interessant sind:

Gesundheits-Apps

Gesundheits-Apps sind schon weit verbreitet und zwei Drittel der Smartphone-Nutzer verwenden diese auch. Dabei können manche Apps schon von Ärzten verschrieben werden und die Krankenkassen übernehmen die Kosten. Bis eine App verschrieben werden darf, muss sie strenge Auflagen erfüllen und nicht jede Krankenkasse übernimmt jede App anschließend.

Einige Beispiele für solche Apps sind CardioSecur, Novego und 7Mind.

Telemedizin

Bei der Telemedizin können manche medizinischen Leistungen über räumliche und zeitliche Distanz hinweg erbracht werden. Beispiele hierfür sind Videosprechstunden, in denen Ärzte mit Patienten per Videochat kommunizieren können oder auch das Monitoring von chronischen Krankheiten, bei dem die aktuellsten Patientendaten direkt ins System übertragen werden und dann analysiert werden können.

Elektronische Patientenakte

Oftmals entstehen bei der herkömmlichen Patientenakte Probleme, wie Unvollständigkeit der Daten und ein umständlicher Austausch zwischen den Ärzten. Es kann vorkommen, dass der behandelnde Arzt nicht alle Informationen der Patienten hat und vielleicht deshalb eine falsche Diagnose abgibt.

Die elektronische Patientenakte löst dieses Problem, da die Ärzte auf eine ständig aktuelle Akte zugreifen können, die auch vollständig ist.

Zudem haben Sie als Patient einen vollständigen Einblick in Ihre Akte und können Ihre Daten immer schnell einsehen und prüfen. Bei der elektronischen Patientenakte muss speziell aber noch auf die Datenverarbeitung und Datensicherheit geachtet werden, da Patientendaten eine der wertvollsten und persönlichsten sind.

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Gesundheit digitalisieren

Das sind nur einige der neuen Möglichkeiten und Technologien auf dem Markt. Es gibt ständig neue Entwicklungen im Bereich E-Health und es herrscht dort dementsprechend auch Potenzial, Fuß zu fassen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Themen und zum gesamten E-Health-Bereich finden Sie auf der Seite gesundheit-digitalisieren.de. Bei Fragen rund um das Thema können Sie sich gerne bei uns melden.



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2 Kommentare zu "E-Health: Eine Branche auf dem Vormarsch"

Patrick Kirsch - 9. Juni 2020 | 9:44

Hallo Herr Seer,

mich würde noch interessieren, welche Voraussetzungen die Telemedizin erfüllen muss?

Beste Grüße
Patrick Kirsch

Antworten
Susanna Fischer - 17. Juni 2020 | 12:51

Hallo Herr Kirsch,

die wohl wichtigste Voraussetzung für die Telemedizin ist die Vorgabe, dass die diese nur additiv zum persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patient angewendet werden soll und nicht als Ersatz gelten darf.
Die vielen weiteren Voraussetzungen und Rahmenbedingungen wurden von der Bundesärztekammer zusammengestellt und sind hier nachzulesen https://www.bundesaerztekammer.de/aerztetag/beschlussprotokolle-ab-1996/113-daet-2010/top-v/telemedizin/1-voraussetzungen/

Viele Grüße
Susanna Fischer

Antworten

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