4 Tipps zur effektiven Remote-Arbeit für Freiberufler
Jede Krisenzeit bringt Veränderungen mit sich – die Corona-Krise vor allem im Hinblick auf die Remote-Arbeit. Immer mehr Unternehmen akzeptieren nun die Arbeit von zu Hause aus. Auch viele Freiberufler entscheiden sich dafür, ihr Geld aus dem Homeoffice zu verdienen.
Diese Arbeitsweise bringt einige Vorteile mit sich, denn Sie können den Arbeitsplatz und die Arbeitszeit selbst bestimmen. Schnell aber ertappen Sie sich in einem Kreislauf, in dem Freizeit und Beruf nicht mehr getrennt werden. Das kann schlimmstenfalls sogar zu einem Burnout führen. Die Remote-Arbeit garantiert also keine gute Work-Life-Balance. Dieser Artikel gibt deswegen Tipps dazu, wie Sie als Freiberufler Ihre Remote-Tätigkeit möglichst effektiv gestalten und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit herstellen können.
Tipp 1: Trennen Sie Arbeit und Privates räumlich
Jeder Freiberufler sollte sich im Homeoffice einen Arbeitsplatz einrichten, um privat und beruflich voneinander zu trennen. Idealerweise ist der Arbeitsort in einem Raum, der nach Feierabend nicht genutzt wird. Der Küchentisch oder das Sofa im Wohnzimmer eignen sich also nicht als „Remote-Büro“. Sollte es nicht möglich sein, einen separaten Raum als Büro zu nutzen, so reicht auch eine klar abgegrenzte Ecke aus.
Das Büro sollte mindestens aus einem ordentlichen Schreibtisch, einem Laptop, einem ergonomischen Bürostuhl und einer geeigneten Dokumentenablage bestehen.
Oft ist es zwar schwer, aber nach Feierabend sollten Sie die Finger von Ihren Mails und dem Arbeitstelefon lassen. Schalten Sie das Telefon deswegen aus oder lassen Sie es im „Remote-Büro“ liegen.
Zudem fallen der Feierabend und auch der Start in den nächsten Tag leichter, wenn der Schreibtisch vorher aufgeräumt wird und sich nicht zu viele Unterlagen auf dem Schreibtisch befinden.
Ein Vorteil dabei: Als Freiberufler können Sie Investitionen in den Arbeitsplatz steuerlich absetzen.
Tipp 2: Bleiben Sie in Bewegung
Bringen Sie Bewegung in Ihren Arbeitsalltag. Dauerhaftes Sitzen erhöht das Krankheitsrisiko und führt zu Rückenbeschwerden. Mit der Bewegung können Sie schon am Schreibtisch beginnen, indem Sie zwischen Sitzen und Stehen wechseln. Das Stehen fördert die Konzentration und schenkt Energie. Es ergibt also Sinn, dass Sie sich als Freiberufler einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen ergonomischen Bürostuhl zulegen. Ein ergonomischer Bürostuhl entlastet nämlich den Nacken und Rücken.
Sie sollten außerdem kurze Spaziergänge, Dehnungen oder kleine Sportübungen vor, zwischendurch und nach dem Arbeitstag integrieren. Die Bewegung an der frischen Luft macht wach und hilft dabei, die Gedanken zu sortieren.
Zudem sollte jeder Freiberufler einen aktiven Ausgleich zum Beruf suchen. Ob Laufen, Schwimmen, Yoga oder der Gang ins Fitnessstudio – der Körper sollte sich mindestens zweimal die Woche auspowern, um Krankheiten entgegenzuwirken.
Tipp 3: Essen und trinken Sie genug
Ein Erwachsener sollte 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Wenn dieser Wert dauerhaft unterschritten wird, treten Müdigkeit, Unkonzentriertheit und eine hohe Infektanfälligkeit auf. Damit Sie das Trinken also beim Arbeiten nicht vergessen, sollten Sie sich eine große Flasche Wasser im Blickfeld auf den Schreibtisch stellen und regelmäßig davon trinken. Kekse oder Schokolade lassen sich gerade bei Zeitdruck gut nebenbei essen und sättigen auch schnell.
Der menschliche Körper benötigt aber auch richtige Mahlzeiten. Damit Sie warmes Essen zu sich nehmen, sollten Sie sich täglich eine Mittagspause einplanen, in der Sie entweder kochen, etwas bestellen oder eingefrorene Portionen warm machen. Ein Essensplan kann Sie dabei unterstützen, gesunde Gerichte vorzukochen und auf die Woche zu verteilen. Eine gute Snack-Alternative zu Süßigkeiten sind Nüsse. Diese fördern nämlich die Konzentration.
Tipp 4: Erstellen Sie einen Arbeitsplan
Mit einer Struktur und einem guten Zeitmanagement können Sie Ihren Arbeitstag besser durchplanen. Aus diesem Grund sollten sich Freiberufler einen Arbeitsplan mit festen Zeiten erstellen. Dieser sollte aus einer nach Prioritäten geordneten To-do-Liste mit feststehenden Pausen bestehen. Erledigte Aufgaben sollten Sie dann abhaken. Nach Abarbeitung der Liste sollten Sie auch wirklich Feierabend machen und den restlichen Tag Ihrer Freizeit widmen.
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