8 Tipps zur Selbstvermarktung als Freiberufler: So überwinden Sie die Angst vor dem Verkaufen
Bei dem Gedanken, sich selbst zu verkaufen und zu vermarkten, bekommen viele Freiberufler ein ungutes Gefühl. Die Angst, sich und seine Fähigkeiten „anzupreisen“ steht vielen im Weg. Dabei gehört der Verkauf zu jedem Business dazu. Die nachfolgenden Tipps sollen Ihnen helfen, Ihre Angst in Verkaufsenergie umzuwandeln, damit Sie andere von Ihrer Leistung begeistern.
1. Nehmen Sie Ihre Angst bewusst wahr
Angst kann viele Facetten aufweisen. Bei einem ist es die Angst vor der Bewertung durch andere Personen, bei dem anderen ist es die Angst, zu forsch rüberzukommen, Ablehnung zu erfahren oder diese persönlich zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr Bewusstsein nutzen und Ihre Angst erkennen, können Sie gegen sie angehen. Verdrängen Sie hingegen Ihre Sorgen, werden Sie vermehrt damit beschäftigt sein, Wege zu finden, wie Sie Ihre Selbstvermarktung umgehen können.
2. Verwenden Sie eine positive Kommunikation
Ist bei Ihnen der Ausdruck „sich verkaufen“ negativ behaftet? Dann versuchen Sie stattdessen, eine positive Kommunikation zu verwenden. Verwenden Sie anstatt „sich verkaufen zu müssen“ die Worte, „Ihre Expertise anbieten zu dürfen“. Sie merken, es hört sich gleich viel positiver an, wenn andere Leute von Ihrer Expertise profitieren. Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Selbstmarketing nicht nur für Sie als Freiberufler notwendig ist, sondern behalten Sie im Hinterkopf, dass Kunden nach Ihnen als Experten suchen. Indem Sie die negativen Gedanken streichen, verschwinden die kognitiven Dysfunktionen von allein.
3. Nutzen Sie das Word-of-Mouth-Marketing
Kaufentscheidungen werden größtenteils durch Empfehlungen bestärkt. Eine einfache Methode, um Ihre Expertise zu verbreiten ist die sogenannte Mund-zu-Mund-Propaganda. Durch Empfehlungen anderer erreichen Sie das Verbreiten Ihrer Leistung ganz ohne eigenen Aufwand, der mit einem unangenehmen Gefühl verbunden sein kann. Sie umgehen nicht nur den Gedanken, sich selbst „verkaufen“ zu müssen, sondern nutzen zudem eine kostengünstige Marketing-Methode.
4. Entwickeln Sie Begeisterung für Ihre Expertise
Ganz im Sinne der positiven Kommunikation kann es helfen, sich eine Liste mit allen Vorteilen und Nutzen eines erfolgreichen Selbstmarketings anzufertigen, von denen sowohl Sie als Freiberufler als auch Ihre potenziellen Kunden profitieren. Indem Sie die positiven Nebeneffekte der Selbstvermarktung aufschreiben, prägen sich die Benefits besser im Kopf ein. Sie entwickeln zudem eine Begeisterung für Ihr Können, da Sie sich selbst vor Augen führen, weshalb Kunden von Ihrer Expertise profitieren.
5. Erreichen Sie die richtige Zielgruppe
Geschmäcker, Anforderungen oder Vorlieben sind verschieden. Sie können es nicht jedem recht machen und das müssen Sie auch nicht. Fokussieren Sie sich auf Ihre Zielgruppe und zeigen Sie Ihre Fähigkeiten in einem gezielten Kontext.
6. Fangen Sie mit kleinen Schritten an
Oft werden anfänglich hohe Ziele gesetzt. Wenn diese dann nicht direkt erreicht werden können, treten Sorgen und Ängste auf. Testen Sie zuerst Ihre neuen Vorgehensweisen bei einigen Freunden oder vertrauten Partnern und weiten Sie sie dann aus und werten Sie die Reaktionen aus. Die besten Erfolge erreichen Sie, wenn Sie sich wohl fühlen.
7. Schreiben Sie Ihre Erfolge auf
Haben Sie immer ein Erfolgsjournal dabei und schreiben Sie Ihre Erfolge auf. Erfassen Sie auch die vermeintlich kleinen Erfolge. Damit erinnern Sie sich an viele Dinge, die gut laufen, das wird – leider – viel zu oft unter den Tisch gekehrt.
8. Bleiben Sie am Ball
Wie viele andere Tätigkeiten, wird auch das Verkaufen einfacher, je öfter Sie es tun. Learning by Doing hat sich über viele Jahre als eine effektive Methode herausgestellt.
Noch Fragen?
Ich hoffe, dass diese Tipps für Sie hilfreich waren und dass Sie nach und nach immer mehr Aspekte dieser Liste abhaken können. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Selbstmarketing melden Sie sich gerne bei mir!