Sexy durch Flexibilität – Nachfrage nach Freiberuflern steigt
Eine Studie der Bitkom zeigt, dass der aktuelle Mangel an IT-Fachkräften einen neuen Höchststand erreicht hat: Die Zahl der offenen Stellen für IT-Spezialisten stieg im Jahr 2018 um 49 Prozent. Das sind 82.000 offene Stellen in Zahlen, Tendenz steigend. Man geht davon aus, dass die Zahl unbesetzter Stellen weiter steigen wird: „Quer durch alle Branchen werden IT-Spezialisten händeringend gesucht", so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Daraus resultiert, dass die Personalsuche keine leichte ist. Es dauert durchschnittlich fünf Monate, um eine offene IT-Stelle zu besetzen.
Status quo: Freelancer werden immer öfter eingesetzt
In Unternehmen hat sich der Einsatz von IT-Freiberuflern erneut ausgeweitet – und zwar deutlich. Um auf diese Schwankungen in der Auslastung der Kernbelegschaft zu reagieren, werden Freiberufler immer mehr als strategisches Werkzeug genutzt. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Freiberuflerquote erhöhen, stieg von 45 auf 62,5 Prozent, so eine Studie der IDG Research Services.
Wichtig sei dabei vor allem, dass Freiberufler in diesem überhitzten Markt nicht das Geldverdienen vor Augen haben. Weiterbildung ist das A und O, denn die Qualität der Profile, die der Vermittler dem Entscheidungsträger vorlegt, sei das wichtigste Entscheidungskriterium für die Erteilung eines Auftrages, sagt die Studie. Dennoch ist der bzgl. der Stundensätze der Freiberufler klar, wie folgende Grafik der „Studie IT-Freiberufler 2018“ der IDG Research zeigt:
Durch die hohe Nachfrage nach IT-Freelancern steigt der Lohn stetig weiter – und zwar stark. Laut der IDG verzeichnete der durchschnittliche Stundensatz eines IT-Freiberuflers in den letzten zwei Jahren einen Anstieg von 11 Prozent. Sollte sich die Entwicklung weiterhin so konstant erhöhen, nähert sich der Markt mit großen Schritten einem durchschnittlichen Stundensatz von 100 Euro.
Fazit
Der Fachkräftemangel in der IT-Branche verschärft sich stark und es dauert immer länger eine interne IT-Stelle zu besetzen. Die Reaktion der Unternehmen diesem Problem entgegenzuwirken, ist der strategische Einsatz von IT-Freiberuflern. Somit steigt die Nachfrage nach diesen und gleichermaßen auch die Stundensätze. Hier ist ein klarer Trend nach oben zu beobachten. Schließlich ist Freiberuflern zu empfehlen, sich kontinuierlich weiterzubilden, da die Qualität der Profile das wichtigste Entscheidungskriterium für die Beauftragung des Freiberuflers ist. Der steigende Gehaltstrend geht somit mit der stetigen Weiterbildung einher.
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