Charlotte Hellrung
7. April 2021

5 Work-Life-Balance Tipps für Freiberufler

5 Work-Life-Balance Tipps für Freiberufler

Arbeitszeit und -ort selbst bestimmen zu dürfen ist für eine Vielzahl der Freiberufler der entscheidende Aspekt gewesen eine freiberufliche Tätigkeit auszuüben. Dies bringt zweifelsfrei eine Vielzahl an Vorteilen mit sich, aber stellt die Mehrzahl der Freiberufler auch vor eine große Herausforderung. Der Druck immer mehr Projekte anzunehmen und 24/7 für Kunden und Vermittler erreichbar zu sein wird stetig größer.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen 5 Tipps an die Hand, wie Sie als Freiberufler Ihre Work-Life-Balance aufrechterhalten können.

Work-Life-Balance als Freiberufler

Durch die freie Arbeitsgestaltung und das ausgeweitete Arbeiten aus dem Homeoffice, ausgelöst durch die Corona Pandemie, verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend. Wenn man sich jedoch nur noch auf die Arbeit fokussiert und zu keiner Tageszeit einmal komplett abschalten kann, kann das einen immens negativen Einfluss auf das persönliche Wohlbefinden haben. Dadurch entstehender Stress sorgt dafür, dass Sie in Ihrer produktiven Arbeit gehemmt werden. Zudem tritt die Gefahr auf, dass auf Grund dieser Dauerbelastung im schlimmsten Fall sogar langfristige negative gesundheitliche Folgen aufkommen.

Um dem zu entgehen, ist eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtig. Ziel davon ist es, ein möglichst ausgewogenes Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben zu schaffen. Dies trägt nicht nur zu einer produktiveren Arbeit und guten Familienverhältnissen bei, sondern unterstützt Sie vor allem dabei, langfristig gesund und glücklich zu bleiben.

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Doch die optimale Work-Life-Balance zu finden gestaltet sich in der Realität oft schwieriger als es sich zunächst anhört. Im Folgenden stellen wir Ihnen 5 Tipps vor, die sie bei einer ausgewogenen Work-Life-Balance unterstützen:

  1. Einen klaren Arbeitsplatz abgrenzen

Abgesehen von dem Arbeiten aus dem Homeoffice gibt es noch andere attraktive Arbeitsmöglichkeiten für Freelancer. Das Homeoffice ist aber nicht zuletzt durch die Corona Pandemie mit der Zeit immer populärer geworden. Das Arbeiten von zu Hause aus bringt auch eine Vielzahl an Vorteilen mit sich: man spart sich lästige Anreisewege durch den Berufsverkehr, was auch unsere Umwelt schützt, kann in komfortabler Kleidung arbeiten und zwischendurch noch kleinere Aufgaben erledigen, die im Haushalt anfallen.

Beim Arbeiten aus dem Homeoffice ist es vor allem förderlich, den Arbeitsplatz strikt von dem Rest der Wohnung abzugrenzen. Nicht jeder hat Platz sich ein Büro in den eigenen vier Wänden einzurichten, doch auch schon Raumtrenner, größere Pflanzen oder Regale erfüllen hier diesen Zweck. Den Arbeitsort von privaten Rückzugsorten zu trennen ist wichtig für die Psyche. Denn ohne eine räumliche Trennung von Arbeits- und Privatleben gibt es auch keine mentale Trennung. Ein fester Arbeitsort hilft dem Kopf dabei, sich am Morgen in das richtige Mindset zu versetzten. Außerdem unterstützt er genau so, sich nach dem Feierabend von Arbeitsgedanken zu distanzieren.

  1. Diensthandy

Das Smartphone ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Lebens und nahezu zu jedem Zeitpunkt in der unmittelbaren Nähe. Wenn Privates und Berufliches auf demselben Gerät abgewickelt werden, führt dies folglich auch dazu, dass man nie hundertprozentig abschalten kann. Das Handy ist ja schließlich auch in der freien Zeit immer an unserer Seite. Um dem Druck ständig für Kunden und Kollegen erreichbar sein zu entgehen empfiehlt es sich in ein separates Diensthandy zu investieren. Im beruflichen Kontext sollte dann auch nur strikt die Nummer des Diensthandys angegeben werden. Pünktlich zum Feierabend kann das Handy ausgeschaltet oder sogar im Büro gelassen werden. So können Sie dann ungestört vom geschäftlichen Doing, Ihre Freizeit genießen. Denn das ist ein wesentlicher Bestandteil einer Work-Life-Balance.

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  1. Definierte Arbeitszeiten

Finden Sie heraus wann Sie am leistungsfähigsten sind und definieren Sie für sich feste Arbeitszeiten. Wann genau diese am vorteilhaftesten sind ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Die Lebensumstände und persönliche Präferenzen spielen hier natürlich einen Großteil mit ein. Wichtig ist es dabei vor allem die festgelegten Zeiten so auch an Kunden und Kollegen zu kommunizieren oder auf Ihrer Website zu veröffentlichen. So erhalten diese einen guten Ansatzpunkt dafür, wann Sie erreichbar sind und zeigen auch deutlich größere Hemmungen Sie nach dem Feierabend noch zu stören.

  1. Ablenkungen vermeiden

Gerade im Homeoffice gibt es nochmal deutlich mehr Ablenkungsmöglichkeiten als an einem festen Arbeitsplatz. Nur zwischendurch mal schnell eine Hausarbeit zu erledigen oder ein bisschen auf dem Handy zu scrollen hemmt die Konzentration und somit auch das produktive Arbeiten. So verliert man schon schnell ganze Stunden, die dann hintenrum wieder als Überstunden anfallen. Die richtige Balance zu finden ist hier also entscheidend: die strikte Trennung zwischen Arbeiten und Privatem. Versuchen Sie Ablenkungen durch das Telefon komplett zu vermeiden, indem Sie sich auf Ihr Diensthandy gar nicht erst potenzielle Störfaktoren wie Facebook, Twitter oder Instagram herunterladen. Beginnen Sie damit, Ihren eingerichteten Arbeitsplatz Zuhause auch wirklich als einen solchen anzusehen. Um dauerhaft konzentriert und produktiv zu bleiben hilft es auch bedeutend weiter, sich feste Pausen einzuplanen – optimalerweise auch direkt im Kalender. So bekommen Sie regelmäßig den Kopf frei und können sich mit neuem Elan wieder voll auf die Arbeit konzentrieren.

  1. Auszeiten nehmen

Einen besonders wichtigen Teil zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance tragen natürlich auch die Auszeiten bei. Einfach nur von Arbeitstag zu Arbeitstag zu stolpern und den Feierabend nur komplett erschöpft zu verbringen ist selbstverständlich nicht grade förderlich für eine ausgewogene Work-Life-Balance. Sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und einmal komplett vom Arbeitsleben abzuschalten wird in der heutigen Arbeitswelt immer bedeutsamer. Die Auszeiten auch wirklich als solche einzuplanen ist besonders hilfreich dafür, sie auch als solche wahrzunehmen. Machen sie sich zum Beispiel konkrete Pläne für den Feierabend oder suchen sie sich ein Hobby, dass sie außerhalb der Arbeit erfüllt. So bleiben Sie konstant motiviert, bringen genügend Abwechslung in den Tag und sorgen auch dafür, dass Sie die Arbeit auf Dauer nicht vollständig einnimmt.

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Fazit

Die Bedeutsamkeit einer ausgewogenen Work-Life-Balance ist heutzutage unumstritten. Work-Life-Balance ist wichtig, um langfristig produktiv zu bleiben und verhilft zu einem erfüllten Arbeits- und Privatleben. Maßnahmen, die einen dabei unterstützen, reichen von fest definierten Arbeitszeiten über ein Diensthandy bis hin zu verbindlichen Terminen mit sich selbst. Jeder muss dabei seine individuelle Balance suchen und versuchen herauszufinden, wie die Trennung von Arbeit und Privatem und das Abschalten am besten für sich funktioniert.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Work-Life-Balance? Dann melden Sie sich gerne bei mir.



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