Lena Deike
20. August 2021

Networking – 5 Tipps für FreiberuflerInnen

Networking - 5 Tipps für FreiberuflerInnen

Als FreiberuflerIn ist das richtige Netzwerk unabdingbar. Dazu gehört eine stetige Strategie: Das Networking. Jeder neue Kontakt bringt ein eigenes Netzwerk mit, auf das Sie bei gutem Networking vertrauen können. Neben dem Aufbau eines freiberuflichen Netzwerks spielt die Kontaktpflege beim Networking eine große Rolle.

Wir haben Ihnen 5 Tipps mitgebracht, die Ihnen beim Aufbau und der Pflege Ihres Netzwerks helfen.

Was ist Networking?

Networking ist der Sammelbegriff für das Knüpfen und Pflegen von persönlichen und beruflichen Kontakten. Zum Networking gehören sowohl alltägliche Kontakte, zum Beispiel mit der Nachbarschaft, Arbeitskolleg*innen und der Familie. Besonders wichtig im Freiberufler*innen-Business ist allerdings der Kontakt zu Menschen mit gleichen Interessen, wie beispielsweise IT-, Marketing- oder Technik-Themen. Wenn auf Basis von gemeinsamen Interessen und Aktivitäten ein Netzwerk entsteht, ist die Rede von einem zielgerichteten Networking. Auch berufliche Netzwerke fallen in die Kategorie „zielorientiertes Networking“, weil es hier darum geht, sich gegenseitig fachlich zu fördern. Beim Networking geht es demnach nicht nur um den Austausch von Informationen, sondern auch um den Aufbau von langfristigen Beziehungen mit gegenseitigem Nutzen.

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Wichtigkeit von Networking

Als Freiberufler*in können Sie das Networking nutzen, um ihren Bekanntenkreis zu erweitern, aber auch, um sich über Projektmöglichkeiten in ihrem Bereich zu informieren. Dabei schärfen Sie Ihr Bewusstsein für Neuigkeiten und Trends in Ihrem Fachbereich. Ein gut ausgebautes Netzwerk unterstützt Sie dabei, sich über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden zu halten. Zudem dient es als Basis zur Entwicklung von Beziehungen, die zukünftige Geschäfts- oder Beschäftigungsaussichten fördern können. Es kann Ihnen zum Beispiel dabei helfen, Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit, Partnerschaften oder neue Bereiche zur Erweiterung Ihres Geschäfts zu identifizieren.

Persönliche Weiterentwicklung durch Networking

Außerdem stärken Sie durch Networking Ihr Selbstvertrauen. Je mehr Menschen Sie treffen, desto mehr treten Sie aus Ihrer Komfortzone heraus und bauen unschätzbare soziale Fähigkeiten und Eigenverantwortung auf. Diese Fähigkeiten können Sie während Ihres gesamten Berufslebens nutzen. Des Weiteren bietet Networking Ihnen einen Kanal, über den Sie mehr Wissen erlangen und interessante Menschen aus verschiedenen Bereichen und Sektoren treffen können. Dadurch können Sie Einblicke in verschiedene Schwerpunkte erhalten und erweitern so kontinuierlich Ihre Kompetenzen. Sie können durch ein gut ausgebautes Netzwerk sofortige Unterstützung erhalten. Ratschläge von Kolleg*innen zu erhalten, ist ein wichtiger Vorteil des Networkings. Insbesondere wenn Ihr*e Austauschpartner*in bereits einen ähnlichen Weg durchlaufen hat, den Sie gerade beschreiten. Dabei haben Sie die Möglichkeit, gemeinsame Herausforderungen zu besprechen und sofortiges Feedback und Lösungen zu erhalten.

5 Tipps für gutes Netzwerken

Durch Networking haben Sie die Möglichkeit als Freiberufler*in aus der breiten Masse herauszustechen und sich neue Türen zu eröffnen. Wir haben Ihnen 5 Tipps mitgebracht, die Ihnen zu einem effizienten Networking verhelfen:

  1. Strategisch agieren

Gehen Sie mit einem konkreten Plan an den Auf- und Ausbau Ihres Netzwerkes heran. Nach einer festgelegten Strategie vorzugehen zahlt sich beim Networking definitiv aus. Dazu ist es wichtig, dass Sie sich im Vorfeld über die Ziele klarwerden, die Sie mit dem Netzwerken verfolgen. Machen Sie sich Gedanken, welche Kontakte wertvoll für Sie sind und wie Sie diese erreichen können. Zudem sollten Sie sich vor Augen führen, welche wichtigen Kontakte Sie bereits aufgebaut haben und was genau Sie durch den Aufbau Ihres Netzwerkes erreichen wollen.

  1. Die richtigen Plattformen (on- und offline) aussuchen

Es gibt keine „Einheitslösung“, wenn es um Networking geht. Unterschiedliche Menschen sind mit unterschiedlichen Networking-Taktiken erfolgreich. Der Schlüssel ist, dass Sie verschiedene Networking-Strategien ausprobieren, um herauszufinden, was am besten zu Ihnen passt. Angesichts der wachsenden Anzahl von Networking-Möglichkeiten, ist es wichtig, dass Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um Ihre Optionen zu erkunden, bevor Sie sich auf eine bestimmte Networking-Gruppe festlegen. Es ist zu Beginn verlockend, so vielen Netzwerken wie möglich beizutreten, scheitert jedoch oft an der Effizienz. Die bessere Strategie ist es, dass Sie Ihre Zeit und Ihre Bemühungen auf die Gruppen fokussieren, die am besten zu Ihren Bedürfnissen und Interessen passen. Welche Social-Media-Plattformen sich hierzu anbieten, finden Sie hier.

  1. Die richtigen Kontakte pflegen

Setzen Sie Ihren Fokus vor allem drauf, langfristige Beziehungen zu entwickeln. Sobald Sie einer Networking-Gruppe beigetreten sind, ist es wichtig, dass Sie ein beitragendes Mitglied werden. Es ist ratsam, sich auf wenige, aber dafür hochwertige Netzwerkkontakte, zu konzentrieren. Anstatt die Vereinigung einfach nur zu nutzen, um Ihre eigenen Ziele voranzutreiben, sollten Sie den anderen Mitgliedern der Gruppe wertschätzend gegenübertreten. Führen Sie sich stets vor Augen, dass Networking nicht unbedingt ein einfacher und schneller Ansatz ist, um eine dauerhafte Beziehung aufzubauen. Aber wenn Sie es zu einem wechselseitigen Prozess des Gebens und Nehmens fungieren, kann es für Sie die Tür für eine festere Beziehung öffnen. Der Spruch „Qualität vor Quantität“ ist besonders bei zwischenmenschlichen Beziehungen enorm wichtig!

In diesem Webinar erfahren Sie mehr über die Grundlagen der Berufsunfähigkeitsversicherung. Dabei thematisieren wir unter anderem, wann sie berufsunfähig werden und für wen es sich lohnt, sich dafür abzusichern. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie die Versicherung funktioniert. Wir schauen auch auf die verschiedenen Produkte und zeigen Ihnen, worauf Sie beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten sollten.

  1. Hilfreich für andere sein

Erfolgreiches Networking beruht nicht auf Einseitigkeit. Beim Networking geht es vor allem auch darum, anderen Hilfe anzubieten, wenn sie sich an Sie wenden. Je mehr Sie geben, desto stärker ist die Qualität Ihres Netzwerks. Genau wie das Zeigen von Wertschätzung ist das Anbieten von Hilfe eine Strategie, die Ihnen einen positiven Ruf einbringt, weil Sie sich auf andere Menschen konzentrieren und nicht auf sich selbst. Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihr Wissen und/oder Ihre Zeit anzubieten – ein kleiner Preis, um eine neue Beziehung zu gewinnen.

  1. An den Soft Skills arbeiten

Um beim Networking langfristig erfolgreich zu sein, sollten Sie Ihre Soft Skills schärfen, um auf die verschiedenen Menschen, die Sie treffen werden, vorbereitet zu sein. Mehr Menschen als je zuvor vernetzen sich sowohl online als auch auf Präsenzveranstaltungen. Das fordert Ihre Soft Skills heraus und gibt Ihnen die Chance, sie zu stärken. Um Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Menschen zu verbessern, fragen Sie sich, was Sie beim Netzwerken vor die größte Herausforderung stellt. In welchen Situationen fühlen Sie sich unwohl und in welchen am sichersten? Durch das kritische Hinterfragen können Sie gezielt damit beginnen an Ihren Schwächen zu arbeiten und Ihre Stärken auszubauen.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Networking? Dann melden Sie sich gerne bei uns.

 



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Ein Kommentar zu "Networking – 5 Tipps für FreiberuflerInnen"

Christof Reichert - 23. August 2021 | 13:06

Guter Beitrag weil dieses Wissen zwar gewissermassen selbstverständlich ist aber immer wieder vor Augen geführt werden sollte.

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