{"id":1997,"date":"2020-05-18T18:22:55","date_gmt":"2020-05-18T16:22:55","guid":{"rendered":"https:\/\/www.freelancercheck.de\/blog\/?p=1997"},"modified":"2024-03-20T12:50:55","modified_gmt":"2024-03-20T11:50:55","slug":"steuererklaerung-fuer-freiberufler-so-funktionierts","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/freelancercheck.de\/recht\/steuern\/steuererklaerung-fuer-freiberufler-so-funktionierts\/","title":{"rendered":"Steuererkl\u00e4rung f\u00fcr Freiberufler \u2013 So funktioniert’s"},"content":{"rendered":"\n

Für Freiberufler gelten besondere Regeln bei der Erstellung der Steuererklärung und viele verlieren schnell den Überblick, was überhaupt dazu gehört und welche Formulare ausgefüllt werden müssen. Dabei ist es gar nicht so kompliziert, wie Sie vielleicht im ersten Moment denken. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einmal zeigen, worauf Sie bei der Steuererklärung achten müssen und was Sie von der Steuer absetzen können.<\/p>\n

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Worauf müssen Freiberufler bei der Steuererklärung achten?<\/h2>\n

Für Freiberufler ist die Abgabe der Steuererklärung verpflichtend, sobald das Einkommen als lediger Freiberufler 7.834 € bzw. als verheirateter Freiberufler 15.668 € im Jahr übersteigt. Selbstständige und Freiberufler müssen nicht die Einkünfte, die sie erzielen, versteuern, sondern nur den Gewinn.<\/p>\n

Da Freiberufler kein Gewerbe beim Finanzamt anmelden müssen, sondern lediglich eine Steuernummer erhalten, ist es relativ einfach, eine Steuererklärung zu erstellen. Die Basis für die zu zahlende Steuerlast bildet die Gewinnermittlung. Diese funktioniert entweder mit einer Bilanzierung oder einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung.<\/p>\n

Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung ist einfacher als die Bilanzierung und lässt sich bis zu einem Gewinn von 17.500 € jährlich sogar formlos durchführen. Ab einem Gewinn von 17.500 € erfolgt der Eintrag in der Anlage EüR. Hier müssen Sie die Einnahmen und Ausgaben untereinander erfassen. Die Bilanzierung ist aufwendiger, aber dafür genauer als die Einnahmen-Überschuss-Rechnung und listet zudem Buchungen auf.<\/p>\n

Freiberufler dürfen unabhängig von der Höhe des Gewinns immer eine Einnahme-Überschuss-Rechnung bei der Steuererklärung vornehmen. Gewerbetreibende hingegen, die die GmbH als Rechtsform gewählt haben, müssen eine Bilanzierung mit Gewinn- und Verlustrechnungen erstellen.<\/p>\n

Was können Freiberufler von der Steuer absetzen?<\/h2>\n

Das Spektrum der absetzbaren Kosten ist breit gefächert – vom Laptop bis hin zu Spenden. Sie sollten alle relevanten Belege aufbewahren. Diese müssen Sie bei einer Prüfung nämlich vorlegen. Grundsätzlich können Sie Werbungskosten, private und gesetzliche Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitsmittel, Sparerpauschbetrag, Fortbildungskosten sowie Kontoführungsgebühren absetzen.<\/p>\n

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Tabelle: Freiberufler vs. Gewerbetreibende – Rechte & Pflichten im Vergleich<\/h3><\/div>

\n\t\t\t\t\tSelbstst\u00e4ndigkeit funktioniert als Gewerbetreibender oder als Freiberufler. Die Rechte und Pflichten beider Gruppen in einer Tabelle gegen\u00fcbergestellt.\t\t\t\t<\/p><\/div><\/div>

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Tabelle: Freiberufler vs. Gewerbetreibende – Rechte & Pflichten im Vergleich<\/h3>